Der Waldschrat ist zurück. Im neuen Kinderbuch „Tom und der Rat der Tiere“* muss er ein weiteres Mal dem Jungen Tom helfen – und den Wald und die Tiere beschützen. Das wollen auch viele Kinder. Doch wie geht das eigentlich, Umweltschutz mit Kindern?

(Aufgrund der Verlinkungen kennzeichne ich diesen Artikel als unbezahlte Werbung.) Die Kinderbuch-Reihe „Tom und der Waldschrat“* von Claudia Mende, zauberhaft illustriert von Mele Brink, bringt Familien den Wald und seine Bewohner mit viel Humor und Charme nahe. Ohne erhobenen Zeigefinger sensibilisieren die Geschichten für den Naturschutz.

© Biber & Butzemann

Nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen

Wenn wir unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen, brauchen wir eine junge Generation, der die Umwelt am Herzen liegt und die von Klein auf lernt, wie sie dazu beitragen kann, Schaden von der Natur abzuwenden. Ein wichtiges Thema der „Waldschrat-Bücher“ ist der Müll, den die Menschen im Wald liegenlassen oder sogar bewusst dort abladen. Kinder haben meist ein ganz natürliches Gespür für richtig und falsch und wissen genau, dass der Abfall nicht in die Natur gehört, weil er den Tieren und letztlich auch den Menschen schadet. Darum lassen sie sich meist problemlos dazu motivieren, bei einem gemeinsamen Spaziergang mit Mülltüte und Gummihandschuhen Bonbonpapiere und leere Flaschen einzusammeln, damit der Wald (oder auch der Strand) wieder sauber wird. Doch was kann man eigentlich als Familie noch tun, um den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. 

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Ein paar Ideen und nützliche Links

  • Selbst verursachte Klimaschädigung, beispielsweise durch Flugreisen, kannst du durch die finanzielle Unterstützung und Förderung klimafreundlicher Projekte kompensieren. Info findest du hier.
  • Nachhaltige Einkaufs- und Alltagstipps unter anderem zu Lebensmitteln, Reisen und Mobilität, Wohnen und Bauen, Haushalt und Elektronik, Mode und Kosmetik gibt es hier.
  • Jeder Deutschen wirft pro Jahr im Schnitt etwa 80 kg Essen in den Müll. Schade drum! Lieber mit Plan einkaufen, den Kühlschrank im Blick behalten und was derzeit nicht gebraucht wird, einfrieren. Und nicht vergessen: Das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet nicht: wird mit Ablauf dieses Tages sofort schlecht. Milchprodukte halten sich zum Beispiel oft Wochen länger als angegeben.
  • Wem die Energiewende zu lange dauert, der macht sie einfach selbst, denn bekanntlich ist auch jeder Geldschein ein Wahlschein. Auf Nummer sicher gehst du mit einem Anbieter, der das Ökostrom-Siegel „Grüner Strom“ trägt, das von den Umweltverbänden vergeben wird.
  • „Kauft weniger, dafür bewusster und sorgt dafür, dass die Sachen lange halten“, sagt die kluge Modedesignerin Vivienne Westwood. Recht hat sie. Lieber in gute (und nachhaltige) Qualität investieren als Berge von Billigklamotten zu horten. Eine Auswahl grüner Modelabels findest du hier. Kinderkleidung aus Biobaumwolle gibt es inzwischen preiswert in vielen Geschäften. Noch besser ist natürlich Kleidung aus zweiter Hand.
  • Einmal duschen kann bis zu 100.000 Plastikteilchen ins Abwassersystem spülen. Darum: Meide Kosmetik mit Mikroplastik. Beim Blick auf die Inhaltsstoffe wirst du bei fast jedem Produkt in deinem Badezimmer welche entdecken. Hinter welchen Namen und Abkürzungen sich Mikroplastik verbirgt, erfährst du hier. Zertifizierte Naturkosmetik ist frei von Kunststoff.
  • Auch beim Waschen von Kleidung aus Fleece und Mikrofaser lösen sich kleinste Kunststofffasern ab und belasten unser Wasser. Darum setze lieber auf natürliche Stoffe.
  • Zoos und Umweltschutzorganisationen bieten oft Jugendclubs an, in denen der Nachwuchs spielerisch viel lernt und sich an der frischen Luft bewegt. Infos zum Beispiel unter: https://www.naju.de/, https://www.bundjugend.de/ oder https://www.tierpark-berlin.de/de/erlebnis-tierpark/jugendclub.
  • Wirf doch mal gemeinsam mit deinen Kindern einen Blick auf den ökologischen Fußabdruck deiner Familie, um zu wissen, wo ihr steht.

Für all diese Facetten des Umweltschutzes mit Kindern ist der Waldschrat für mich eine sympathische Symbolfigur.

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Blogtour zu „Tom und der Waldschrat: Der Rat der Tiere“

Habt ihr Lust, noch mehr über das Buch zu erfahren? Tom und der Waldschrat sind derzeit auf Blogtour. Ein tolles Interview mit Autorin Claudia Mende findet ihr bei Janet von Kinderbuchlesen.de. Bei Anna von den Kinderbuchdetektiven kommt der Waldschrat sogar selbst im Interview zu Wort. Über „Geblümte Gummistiefel für alle oder warum Vater, Mutter, Kind nicht immer die beste Lösung ist“ schreibt Dagmar vom Buchkind-Blog. Wie der Waldschrat zu seiner Unterhose kam, verrät Illustratorin Mele Brink morgen im Interview mit Miri vom Geschichtenwolke-Blog.

So könnt ihr gewinnen

Und am 14. April 2018 könnt ihr dann auf der Facebook-Seite von Edition Pastorplatz  gewinnen. Dafür müsst ihr auf allen teilnehmenden Blogs der Blogtour sowie bei Edition Pastorplatz eine kleine Gewinnspielfrage beantworten. Gewinnen könnt ihr unter anderem:

  1. Preis: signierte Ausgaben beider Waldschratbücher und 1 Originalzeichnung
  2. Preis: signierte Ausgaben beider Waldschratbücher
  3. Preis: ein signiertes Waldschratbuch
  4. Preis: ein Waldschratbuch
  5. Preis: ein Waldschratbuch

Die Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel findet ihr bei Edition Pastorplatz: Die Auslosung der Preise erfolgt ebenfalls über die Seite des Verlages. Dieses Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert. Mit der Teilnahme erklärt ihr euch mit den Bedingungen einverstanden. Hier ist meine Gewinnspielfrage: Welches wichtige Umweltthema liegt dem Waldschrat besonders am Herzen? Bitte kommentiert hier unter dem Blog oder bei Facebook. Viel Glück wünscht euch Steffi

Daten zum Buch*

Autor: Claudia Mende Illustration: Mele Brink Erscheinungsjahr: 9. Oktober 2017 Verlag: Edition Pastorplatz Altersempfehlung: 5 bis 10 Jahre ISBN: 978-3-9438-3320-1 Bildquelle: © Edition Pastorplatz

*Affiliate Link: Mit dem Kauf eines Buches über diesen Link unterstützt du den Blog.