Gehört bei euch „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ Weihnachten auch zum Pflichtprogramm? Bei mir ist es so, seit ich denken kann. Der Film erschien nämlich vor genau 50 Jahren, fünf Jahre vor meiner Geburt, und hat mich daher mein Leben lang begleitet. Zunächst im Fernsehen, später auf Videokassette, dann auf DVD und inzwischen in Streaming (dieses Jahr in der Flatrate von Netflix und Prime inklusive). Klar, dass ich heute im Verlagsprogramm ein Buch habe, in dem Aschenbrödel eine wichtige Rolle spielt. Und genau das könnt ihr heute gewinnen.
Aschenbrödel und ich
Als Kind habe ich immer verzweifelt versucht, mir das Lied übers Jahr zu merken – „La-lala-lalalalala …“ Heute ist es unlöschbar in meinem Gedächtnis verankert, zusammen mit dem gesamten Film, den ich mitsprechen kann. Das Lied ist übrigens ein Walzer. Auch bestens als Hochzeitswalzer geeignet. Für euch getestet!
Aschenbrödels Ballkleid wurde irgendwann mal zur schönsten Filmrobe aller Zeiten gewählt. Da ich allerdings noch nie ein Rosa-Fan war, habe ich immer das Brautkleid geliebt. Blau und Weiß sind genau meins. Geheiratet habe ich natürlich in einem märchenhaften weißen Kleid mit dunkelblauem Samtmantel.
Meine mündliche Magisterprüfung in Neuerer deutscher Literatur habe ich über Frauenfiguren in Grimms Märchen absolviert. Aschenputtel gehört übrigens zu den (gar nicht so häufigen) starken und mutigen jungen Frauen in Grimms Märchen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Aschenbrödel setzt da nochmal deutlich eins drauf. Sie lässt sich trotz aller Widrigkeiten nicht unterkriegen und kämpft um ihr Glück – und das so selbstbewusst, wie man es in Märchen vorher nicht kannte.
Die Aschenbrödel-Ausstellung auf Schloss Moritzburg
Auf Schloss Moritzburg, in der Nähe von Dresden, wurden während der Dreharbeiten acht Tage lang alle Außenaufnahmen vom königlichen Schloss gemacht. Mit Kunstschnee aus Fischmehl. Fürchterlich gestunken soll es haben.
Solche Dinge erfährt man in der Aschenbrödel-Ausstellung im Schloss, die jeden Winter stattfindet. Als echter Fan war ich natürlich bereits dort, habe durchs Fenster in den Ballsaal gespäht und den goldenen Schuh auf der Treppe probiert.
Gerade läuft die Ausstellung wieder, bis zum 25. Februar 2024. Mit den liebevoll nachgebildeten Filmszenen, Originalkostümen und -requisiten ist sie auch ein echtes Foto-Paradis. Eine Empfehlung für Aschenbrödel-Liebhaber aller Altersgruppen!
Tschechische Märchenfilme, Libuše Šafránková und die Erinnerungen des Prinzen
Die Sonderausstellung „Libuse – Mehr als eine Prinzessin“ widmet sich dem Leben und der Schauspielkarriere der 2021 verstorbenen Libuše Šafránková. Für mich und Millionen andere Fans wird sie unvergessen und für immer die zauberhafteste Prinzessin aller Zeiten bleiben.
Auch in anderen wunderschönen tschechischen Märchenfilmen hat sie die Hauptrolle gespielt: „Die kleine Meerjungfrau“, „Prinz und Abendstern“, „Der dritte Prinz“ und „Der Salzprinz“ sind ebenfalls mehr als sehenswert.
Pavel Trávníček alias DER Prinz hat übrigens kürzlich seine Memoiren geschrieben. Offiziell erscheint „Drei Haselnüsse für den Prinzen“ im März 2024, aber im Museumsshop Moritzburg gibt es bereits die limitierte Vorauflage.
„Abenteuer rund um Dresden und das Elbsandsteingebirge“ gewinnen
Jemand, der Aschenbrödel ebenso liebt wie ich, ist meine Autorin Juliane Jacobsen. Als wir über ein Buch über Dresden und Umgebung gesprochen haben, war klar: Es muss unbedingt auch in Moritzburg spielen.
Neben Aschenbrödel geht es aber auch um die vielen echten Könige und Fürsten, die in der Region gelebt und sagenhafte Schätze hinterlassen haben.
Ihr wollt das Buch gewinnen? Dann hinterlasst bis zum 16. Dezember 2023 um Mitternacht einen Kommentar auf Facebook oder Instagram. Die sonstigen Teilnahmebedingungen findet ihr hier.